In meinen Schreibbegleitungen geht es u.a. darum, sich Zeit fürs Schreiben zu nehmen, die Freude am Schreiben ausleben zu können oder (wieder) zu entdecken und sich eigenen Schreib-Projekten zu widmen. Die Sessions richten sich auch an Schreib-Neulinge oder Menschen mit Lese- und/oder Schreibschwierigkeiten (z.B. Dyslexie). Es bedarf keinerlei Schreib-Vorerfahrungen, fehlerfreie Grammatik- oder Sprachkenntnisse sind keine Voraussetzung. Ich bringe auf Wunsch Schreibimpulse und Themenideen ein und biete u.a. Unterstützung bei der Themenfindung, bei der Verschriftlichung und bei der Reflexion der Texte. Meine wichtigste Aufhabe ist die als emotionale Stütze und als zuverlässige, therapeutische Begleiterin im Hintergrund.
Um dir ein genaueres Bild von meiner Arbeit als Schreibbegleiterin zu geben, nachfolgend einige Erfahrungen ehemaliger Klient*innen – danke nochmal an dieser Stelle für euer Feedback und dass ich eure Worte hier veröffentlichen darf!
Mira, 45, mit multinationalen Wurzeln, wollte ihre Lebensgeschichte aufschreiben – nicht für andere, sondern für sich selbst. Sie suchte nach einem roten Faden in einem Leben zwischen verschiedenen Kulturen, Sprachen und Wohnorten. In unserem Schreibprozess entstanden vielschichtige Texte über Zugehörigkeit, Identität und das Gefühl, immer ein bisschen dazwischen zu stehen. Durch das Schreiben fand sie Worte für Dinge, die lange unbenannt geblieben waren – und entwickelte ein neues Verständnis für ihren eigenen Weg. „Ich habe mich selbst in meinen Geschichten wiedergefunden“, sagte sie nach unserer letzten Session.
Elena, 35, begleitete ich beim Schreiben über ihre Erfahrungen als Expat in Istanbul. In ihrer neuen Umgebung fühlte sie sich oft gleichzeitig lebendig und entwurzelt. Gemeinsam haben wir diese widersprüchlichen Empfindungen reflektiert und in Erzählungen verwandelt. Das Schreiben half ihr dabei, Klarheit zu gewinnen – über das, was sie losgelassen hatte, und über das, was sie neu in sich entdeckt hatte.
Sophie, 41, hatte nach vielen Jahren in der Festanstellung ein Sabbatical genommen und wollte nicht nur festhalten, wo sie war – sondern auch, was sich innerlich bewegt hatte. In unseren Sessions fand sie Worte für die Stille, die Unsicherheiten, aber auch für die intensive Freiheit, die sie in dieser Zeit erlebt hat.
Natalie, 38, nutzte das Mentoring, um ihre komplexe Beziehung zum Reisen zu erforschen. Für sie war das Reisen nie bloß Erholung, sondern stets auch ein inneres Ringen zwischen Freiheit und Rastlosigkeit. Ihre Texte kreisten um die Fragen: Wo bin ich wirklich zu Hause? Und wann fühlt sich ein Ort wie „meiner“ an?
Lea, 29, hatte sich beim Alleinreisen immer wieder mit ihren Ängsten konfrontiert gesehen – etwa in Momenten des Verlorenseins, der Sprachlosigkeit oder der Unsicherheit. Durch das Schreiben verwandelte sie diese Erfahrungen in eine persönliche Lernreise. Was anfangs ein Tagebuch über unangenehme Gefühle war, wurde nach und nach ein Lernbuch über Resilienz, Mut und Selbstvertrauen.
Was Klientinnen über meine Begleitung sagen:
„Du hast einen Raum geschaffen, in dem ich mich sicher genug fühlte, ehrlich zu schreiben – ohne Leistungsdruck und ohne Scham.“ (Inga, 52)
„Deine Impulse haben mich genau da abgeholt, wo ich stand – nie belehrend, immer einfühlsam.“ (Samu, 37)
„Ich habe mich durch dich gesehen und ernst genommen gefühlt, auch in meinen leisen oder unstrukturierten Texten.“ (Jennifer, 48)
„Die Schreibsessions mit dir waren wie ein Anker: Sie haben mir geholfen, dranzubleiben – aber auch, mir selbst zuzuhören.“ (Linda, 28)
Was alle Erfahrungen gemeinsam haben, ist die Erkenntnis, dass Schreiben mehr sein kann als kreativer Ausdruck – nämlich ein Weg zu sich selbst. Ob es um Lebensgeschichten, Reiseerfahrungen oder persönliche Meilensteine geht: In meinen Schreibbegleitungen unterstütze ich nicht nur beim “Dranbleiben”, sondern auch beim Fühlen, Erinnern und Sortieren. Ich begleite mit Achtsamkeit, Offenheit und Struktur – damit Worte nicht nur auf dem Papier, sondern auch im Inneren etwas in Bewegung bringen.