
Systemische Ansätze sind lösungs- und ressourcenorientiert. Die systemische Sichtweise betrachtet die Zusammenhänge und Dynamiken zwischen einem Menschen und dessen (sozialen) Umfeld. bzw. dessen Umgebung. Es geht sowohl um individuelle Wahrnehmungen, Gefühle und Perspektiven, als auch um Beziehungen, Kontakte und Kommunikation, und wie diese die eigene Wirklichkeit formen und beeinflussen.
Was bedeutet „systemisch“ in meinen Mentorings?
Wir betrachten Herausforderungen nicht isoliert, sondern eingebettet in deine sozialen, beruflichen und emotionalen Zusammenhänge. Die systemische Sichtweise fragt: Was um dich herum beeinflusst dich – und was beeinflusst du selbst?
Im Mittelpunkt steht dabei nicht die Suche nach Schuld oder einem Problemverursacher, sondern das Erkennen von Wechselwirkungen. Es geht darum, wie du deine Beziehungen gestaltest, welche Muster dich (noch) prägen und welche inneren Ressourcen dir zur Verfügung stehen, um neue, stimmige Wege zu gehen.
In welchen Situationen arbeite ich systemisch mit dir?
Systemische Methoden kommen in meinen Mentorings immer dann zum Einsatz, wenn du…
- … dich immer wieder in ähnlichen Konflikten wiederfindest – sei es im Beruf, in der Familie oder in Partnerschaften.
- … das Gefühl hast, dich selbst verloren zu haben oder nicht mehr klar zu sehen, wo du eigentlich stehst.
- … Entscheidungen treffen willst, bei denen nicht nur dein eigener Weg, sondern auch andere Menschen und Kontexte eine Rolle spielen.
- … den Wunsch hast, deine Selbstwirksamkeit zu stärken und alte, nicht mehr hilfreiche Muster zu erkennen und zu wandeln.
Was dich im systemischen Prozess erwartet
Ich lade dich ein, neue Perspektiven einzunehmen. Statt auf ein einzelnes „Problem“ zu schauen, lenken wir den Blick auf das System, in dem du lebst und wirkst. Du erkennst dabei:
- Muster und Dynamiken: Welche Rollen nimmst du in bestimmten Kontexten ein? Was passiert, wenn du dich veränderst – und wie reagiert dein Umfeld?
- Beziehungen als Ressource: Welche Menschen unterstützen dich? Wer inspiriert dich – und wo brauchst du vielleicht mehr Klarheit oder Abgrenzung?
- Sprache und innere Bilder: Wie sprichst du über dich selbst? Welche Geschichten erzählst du dir – und was verändert sich, wenn du die Erzählung neu gestaltest?
- Lösungsorientierung: Statt dich in Problemen zu verlieren, fokussieren wir gemeinsam auf konkrete nächste Schritte, die dir entsprechen.
Beispiele aus der Praxis
Eine Klientin stand vor der Entscheidung, ihren sicheren Job zu kündigen, um sich selbstständig zu machen. Gemeinsam betrachteten wir nicht nur ihre Ängste, sondern auch, welche Erwartungen aus ihrem Umfeld auf sie einwirkten – und wie sie sich selbst in diesem Spannungsfeld verortete. Das half ihr, eine klare und selbstbestimmte Entscheidung zu treffen.
Eine andere Klientin kam mit wiederkehrenden Konflikten in ihremTeam zu mir. Im systemischen Gespräch zeigte sich, dass sie oft unbewusst die Rolle der Vermittlerin übernahm – eine Rolle, die sie schon aus ihrer Herkunftsfamilie kannte. Diese Erkenntnis ermöglichte es ihr , Grenzen zu setzen und gesündere Kommunikationsmuster zu entwickeln.
Warum systemisch arbeiten?
Weil du kein einzelner Punkt bist – sondern Teil eines Netzwerks aus Beziehungen, Erfahrungen und Möglichkeiten. Die systemische Arbeit hilft dir, dich darin besser zu orientieren und bewusste, stimmige Schritte zu gehen.